Motive

Die Elemente der Motivationspsychologie

Die Psychologie hat es schon immer interessiert, warum der Mensch ein ganz bestimmtes Verhalten zeigt, warum er sich in einer ganz bestimmten Situation so und nicht anders verhält, was sein Verhalten und Handeln veranlasst beziehungsweise verursacht.

Solche von außen nicht erkennbaren Beweggründe, die menschliches Verhalten und Handeln aktivieren und dieses auf ein bestimmtes Ziel hin steuern, werden als Motive bezeichnet.

Motive sind psychische Kräfte. Sie bewegen uns, sie setzen etwas in Gang. Motive bestimmen, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten, wie wir Informationen verarbeiten, welche Situationen uns anspornen und was uns frustriert, wie wir Probleme lösen und wie wir uns verhalten. Die IMC basiert auf sechs Motiven, die Wissenschaftler in vielen Forschungsprojekten identifizieren und messtechnisch erfassen konnten.

Leistungsmotiv

Das Leistungsmotiv besteht aus drei Komponenten: Hoffnung auf Erfolg, Furcht vor Misserfolg und Furcht vor den sozialen Folgen eines Misserfolgs. Das Leistungsmotiv liefert Aussagen darüber, wie Menschen Leistungssituationen erleben und bewältigen.

Machtmotiv

Das Machtmotiv besteht aus zwei Komponenten: Sozialisiertes Einflussstreben und Personalisiertes Einflussstreben. Das Machtmotiv ist das Bemühen des Menschen, sich Einfluss zu verschaffen und diesen geltend zu machen.

Anschlussmotiv

Das Anschlussmotiv zeigt, wie stark Personen an einer Interaktion mit einer oder mehreren anderen Personen interessiert sind und wie der Wunsch nach Harmonie ausgeprägt ist.

Die "Individuelle Motivkonstellation" ermitteln

Das Ergebnis des speziellen psychologischen Testverfahrens zeigt, wie stark jedes dieser sechs Motive ausgeprägt ist und als Gesamtbild aller Motive ergibt sich die "Individuelle Motivkonstellation".

Die Kenntnis der IMC ermöglicht den "Ein-Blick in die Persönlichkeit".